5.0 von 5 Sternen: Kuriositäten aus dem literarischen Nähkästchen
Was lesen die Deutschen am liebsten – und was schätzen Kulturredakteure als „wertvolle Bücher“ ein?
Was verdienen Bestseller-AutorInnen tatsächlich?
Was tut ein Schriftsteller, wenn der Hund das Manuskript verspeist?
Und was um-alles-in-der-Welt sind Pleonasmen und narrative Metalepsen???
In 40 kleinen Kapiteln stellt Dr. Marcel Gröls überraschende Fakten und witzige Anekdoten rund um den Literaturbetrieb zusammen. Quer durch die Jahrhunderte erfahren wir einiges über berühmte Schriftsteller, ihre Erfolge, ihre Nebenberufe, ihre Marotten, ihre Todesarten – und vieles mehr. (…) Mir hat das Lesen großen Spaß bereitet, besonders gut finde ich, dass der Autor über die Redaktionsseite im Internet stets erreichbar ist und den Almanach ständig erweitert bzw. aktualisiert. Was ist für einen Lesebegeisterten interessanter als Fakten, ein wenig Klatsch und Tratsch über die vielbewunderten Idole?
Da das kleine „Box“-Format begrenzt ist, fand ich einige Listen und Texte eindeutig zu kurz – deshalb freue ich mich schon auf die TB-Ausgabe bzw. auf das Ebook dazu.
Fazit: ein äußerst interessanter, amüsanter literarischer Streifzug – nicht nur für Nerds! 5 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung!
5.0 von 5 Sternen: Doktor Gröls‘ Almanach der Literatur
Von miss.mesmerized
„Doktor Gröls Almanach der Literatur“ ist ein kleines Büchlein, das jeden literaturaffinen Plauderer begeistern kann. Der Autor trägt zahlreiche Anekdoten und Fakten rund um das Thema Literatur und Schreiben zusammen, die natürlich völlig unnütz sind, aber „nice to know“. Er macht daraus auch gar keinen Hehl und leitet bisweilen sogar augenzwinkernd damit ein, dass man das Folgende gerne auf Partys einwerfen könne. Manches ist durchaus bekannt – Nobelpreisträger, Bestseller – mit anderen Fakten hingegen kann er wirklich verblüffen, wie beispielsweise dem Vergleich der Einkommen zwischen Topschauspielern und Autoren, wobei letztere erstaunlich gut dastehen. Besonders gut gefallen hat mir der Plauderton, der ein doch arg faktenlastiges Buch zur unterhaltsamen Lektüre macht.
Kritik lässt sich bei dieser Art Buch leicht finden. Diese oder jede Information fehlt, die auffällige Konzentration auf deutsche und amerikanische Daten, an manchen Stellen vielleicht zu viel und insgesamt zu kurz – ein umfassendes Kompendium würde am Ziel vorbeigehen und jede unterhaltsame Note verlieren. Für mich liefert das Buch genau das, was es bieten möchte: einige interessante und verblüffende Anekdoten rund um den Literaturbetrieb, die man gerne mit anderen teilt und sich dabei amüsiert.
5.0 von 5 Sternen: Ein Muss für bibliophile Menschen
Von milkshake