Beim 1797 bis 1799 in zwei Bänden erschienen Hölderlin-Roman „Hyperion oder Der Eremit in Griechenland“ handelt es sich um einen lyrischen Briefroman.
Hyperion berichtet seinem Freund Bellarmin von seinem Leben. Aufgewachsen in Südgriechenland nimmt er am Befreiungskrieg gegen die Türken teil. Im Mittelpunkt steht die Natur, der als gotterfüllter Raum die Kraft zugeschrieben wird, Verwundungen der Seele zu überwinden. Zwar lebt Hyperion eine Zeit lang in Deutschland, wo ihm das Leben jedoch unerträglich wird, so dass er als Eremit nach Griechenland zurückkehrt, wo er letztlich in der Schönheit der Natur die Kraft findet, zu sich selbst zu finden. Das Buch ist so schwärmerisch, wie es klingt!
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Unsere Bewertung
(Rang 1: Irrelevant – Rang 5: Höchstrelevant)
Historischer Wert: 3
Spannung: 3
Lesefreundlichkeit: 4
Ratgeber: 3
Muss-man-gelesen-haben: 2