Harry Haller, der Protagonist des „Steppenwolf“ fühlt sich hin und her gerissen: Einerseits ist da seine bürgerliche, akzeptierte Natur die sich angemessen in der Gesellschaft zu bewegen weiß. Andererseits spürt er auch den „Wolf“ in sich, eine einsame, kulturkritische Seite.
Während sich die beiden widerstreitenden Seiten zunächst gegenseitig blockieren und den Helden seltsam zerrissen erscheinen lassen, gelingt Haller letztlich die Auflösung der Widersprüche in der humoristischen Selbst- und Kulturbetrachtung.
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Unsere Bewertung
(Rang 1: Irrelevant – Rang 5: Höchstrelevant)
Historischer Wert: 2
Spannung: 4
Lesefreundlichkeit: 4
Ratgeber: 3
Muss-man-gelesen-haben: 4