Rezension von Marion
Das Buch handelt über Prinz Yarvi, der im dunklen Gettland geboren und aufgewachsen ist. Eine Welt in der das Recht des Stärkeren gilt. Durch eine Behinderung von Geburt an, war er nie als Thronfolger vorgesehen, sondern bekam eine Ausbildung als Heiler und Seher. Doch durch unglückliche Umstände, in der Verrät und Heimtücke eine Rolle spielten, starben sein Vater und sein Bruder, so dass Yarvi doch den Thron übernehmen musste. Um den Tod seines Vaters und Bruders zu rächen, führte er einen Angriff auf ein anderes Königreich namens Vansterland. Dort wurde er von seinem Onkel verraten und geriet in Gefangenschaft und wurde ein Sklave. Als Sklave auf einer Galeere lernt er, dass Freundschaft wichtiger ist als sein Stolz.
Das Buch ist der erste Band einer Trilogie einer Fantasyreihe. Ich kenne bereits den Klingenepos von Joe Abercrombie und muss sagen, das der erste Band dieser Reihe mich überzeugt hat. Es ist interessant, man kommt gut in die Geschichte hinein. Joe Abercrombie schafft es Lust am lesen zu wecken. Trotz der Fiktivität ist alles gut und nachvollziehbar erdacht. Die Charaktere passen wunderbar zur Geschichte. Es ist interessant zu lesen, wie der Autor es schafft die unterschiedlichsten Charaktere miteinander zu verbinden, und immer wieder überraschende Wendungen einzuarbeiten. Der Charakter der als Nichts bezeichnet wird, wird im Laufe der Geschichte beispielsweise doch überraschend präsent und wichtig.
Wie es mir schon bei den Klingenroman erging, freue ich mich auch bei dieser Reihe darauf den zweiten Band zu lesen. Joe Abercrombie ist in der Lage Romane zu schreiben, die fesselnd sind und ein Interesse wecken. Wenn man Romane von Patrick Rothfuss, Anthony Ryan oder George R. R. Martin mag, wird man Joe Abercrombie in diese Rangliste mit aufnehmen.
Joe Abercrombie arbeitet als freischaffender Redakteur und Autor in England. Seine Romane platzierten sich bereits mehrfach auf der Times Bestsellerliste. Wohnhaft ist er in Bath, wo er mit Frau und Kindern lebt.
Königsschwur bekommt von mir 5 von 5 möglichen Sternen