Rezension von Ann-Christin
Auf gut 365 Seiten haben mich Spannung und Mitgefühl erwartet. Mein bester letzter Sommer ist ein Roman mit ganz viel Emotion. Ich habe mich in dieser Geschichte wirklich wohl gefühlt was Anfangs echt schwierig war da es sich auf den ersten 70 Seiten nur um Selbstmitleid und Tod handelt.
Klar, die Geschichte handelt auch von einem Mädchen namens Tessa die eine schwere Krankheit hat und sie halt nur noch den einen letzten Sommer hat um alles was sie sich wünscht zu erleben, aber es hat sich so hingezogen bis es mittig was spannender wurde und sie mit Oskar au einen Roadtrip durch Italien unterwegs ist, und sie mehr erlebt als sie sich jemals vorgestellt hat. Man konnte die Geschichte recht gut verfolgen da der Schreibstil der Autorin locker und leicht geschrieben ist, dazu kommt noch das es eine recht große Schrift ist das das Buch relativ schnell zu lesen ist.
Die Autorin hat es so gut geschrieben das man sich in der Geschichte sehr wohl gefühlt hat und man nicht ständig das Gefühl hatte das Buch abbrechen zu müssen, weil man wissen will wie es aus geht. Natürlich ist es eigentlich schon klar was zum Ende hin passieren wird, das sagt der Titel des Buches regelrecht aus. „Mein bester letzter Sommer“ da steckt viel hinter, die Autorin hat sich mit diesem Titel bei mir in mein Herz geschrieben.
Es gibt natürlich auch ein paar negative Punkte die mich ein wenig gestört haben. Zum ersten hin ist es das das Buch Anfangs nur aus Tessas Sicht geschrieben wird was mich aber brennend interessiert war die Sicht aus Oskars Perspektive, die am Ende des Buches ein zwei Kapitel hatte. Das Buch an sich ist von der Aufmachung her ein echter Hingucker (sowie innen und außen). Für mich ist das Buch eher ein Jugendroman ab 15 Jahren obwohl es dort um Tod geht. Anfangs ging mir die Protagonistin Tessa auf die Nerven wegen ihrem Selbstmitleid aber das kann ich nicht beurteilen da ich in so einer Situation selbst noch nicht war (Gott sei dank), daher war es bestimmt angebracht es Anfangs so klingen zu lassen.
Aber es wurde besser und sie wurde mir zum Ende hin sehr sympathisch was mich dann sehr traurig machte als ich mit dem Buch durch war. Für mich ist dieses Buch „Mein bester letzter Sommer“ ein echtes Lesehighlight mit kleinen Macken die aber nicht besonders auffallen. Ich empfehle dieses Buch jedem der auf Abenteuer mit viel Gefühl und Emotionen steht. Von mir bekommt dieses Buch trotz der Macken die es hat 4 von 5 Sternen.