Annähernd 20.000 Buchgeschäfte und Bibliotheken machten einst Werbung für das Mammutprojekt – die Liste der 100 beliebtesten Bücher aller Zeiten.
Die Wahl erfolgte in zwei Stufen: Immerhin 250.000 deutschsprachige Leser beteiligten sich an der Wahl, indem sie aus einer von ZDF-Redakteuren in monatelanger Vorarbeit zusammengestellten Liste von 200 Büchern ihre 100 ewigen „Bestseller“ auswählten. Wir behaupten: Das sind fast alles Bücher, die man gelesen haben muss!
Einige der Werke sind echte Klassiker der deutschen Literatur von großen Autoren wie Thomas Mann oder Franz Kafka. Andere sind eher trivial wie Saint-Exupérys „Kleiner Prinz“, wobei das Büchlein doch immerhin zu den meistgelesenen aller Zeiten gehört.
Andere besitzen Sie ohnehin schon – etwa die Bibel. Doch haben Sie sie auch gelesen?
Viel Spaß beim stöbern und entdecken:
1. Der Herr der Ringe, JRR Tolkien
2. Die Bibel → Rezension
⇒ Besondere Fundstücke: Klassiker, die Sie gelesen haben sollten…
3. Die Säulen der Erde, Ken Follett
4. Das Parfum, Patrick Süskind
5. Der kleine Prinz, Antoine de Saint-Exupéry
6. Buddenbrooks, Thomas Mann → Rezension
7. Der Medicus, Noah Gordon
8. Der Alchimist, Paulo Coelho
9. Harry Potter und der Stein der Weisen, JK Rowling
10. Die Päpstin, Donna W. Cross
11. Tintenherz, Cornelia Funke
12. Feuer und Stein, Diana Gabaldon
13. Das Geisterhaus, Isabel Allende
14. Der Vorleser, Bernhard Schlink
15. Faust. Der Tragödie erster Teil, Johann Wolfgang von Goethe
16. Der Schatten des Windes, Carlos Ruiz Zafón
17. Stolz und Vorurteil, Jane Austen
18. Der Name der Rose, Umberto Eco → Rezension
19. Illuminati, Dan Brown
20. Effi Briest, Theodor Fontane
21. Harry Potter und der Orden des Phönix, J. K. Rowling
22. Der Zauberberg, Thomas Mann
23. Vom Winde verweht, Margaret Mitchell
24. Siddharta, Hermann Hesse
25. Die Entdeckung des Himmels, Harry Mulisch
26. Die unendliche Geschichte, Michael Ende
27. Das verborgene Wort, Ulla Hahn
28. Die Asche meiner Mutter, Frank McCourt
29. Narziss und Goldmund, Hermann Hesse
30. Die Nebel von Avalon, Marion Zimmer Bradley
31. Deutschstunde, Siegfried Lenz
32. Die Glut, Sándor Márai
33. Homo faber, Max Frisch
34. Die Entdeckung der Langsamkeit, Sten Nadolny
35. Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins, Milan Kundera
36. Hundert Jahre Einsamkeit, Gabriel Garcia Márquez
37. Owen Meany, John Irving
38. Sofies Welt, Jostein Gaarder
39. Per Anhalter durch die Galaxis, Douglas Adams
40. Die Wand, Marlen Haushofer
41. Gottes Werk und Teufels Beitrag, John Irving
42. Die Liebe in den Zeiten der Cholera, Gabriel Garcia Márquez
43. Der Stechlin, Theodor Fontane
44. Der Steppenwolf, Hermann Hesse → Rezension
45. Wer die Nachtigal stört, Harper Lee → Rezension
46. Joseph und seine Brüder, Thomas Mann
47. Der Laden, Erwin Strittmatter
48. Die Blechtrommel, Günter Grass → Rezension
49. Im Westen nichts Neues, Erich Maria Remarque
50. Der Schwarm, Frank Schätzing
51. Wie ein einziger Tag, Nicholas Sparks
52. Harry Potter und der Gefangene von Askaban, JK Rowling
53. Momo, Michael Ende
54. Jahrestage, Uwe Johnson → Rezension
55. Traumfänger, Marlo Morgan
56. Der Fänger im Roggen, Jerome David Salinger
57. Sakrileg, Dan Brown
58. Krabat, Otfried Preußler
59. Pippi Langstrumpf, Astrid Lindgren
60. Wüstenblume, Waris Dirie
61. Geh, wohin dein Herz dich trägt, Susanna Tamaro
62. Hannas Töchter, Marianne Fredriksson
63. Mittsommermord, Henning Mankell
64. Die Rückkehr des Tanzlehrers, Henning Mankell
65. Das Hotel New Hampshire, John Irving
66. Krieg und Frieden, Leo Tolstoi → Rezension
67. Das Glasperlenspiel, Hermann Hesse
68. Die Muschelsucher, Rosamunde Pilcher
69. Harry Potter und der Feuerkelch, JK Rowling
70. Tagebuch, Anne Frank
71. Salz auf unserer Haut, Benoite Groult
72. Jauche und Levkojen , Christine Brückner
73. Die Korrekturen, Jonathan Franzen
74. Die weiße Massai, Corinne Hofmann
75. Was ich liebte, Siri Hustvedt
76. Die dreizehn Leben des Käpt’n Blaubär, Walter Moers
77. Das Lächeln der Fortuna, Rebecca Gablé
78. Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran, Eric-Emmanuel Schmitt
79. Winnetou, Karl May
80. Désirée, Annemarie Selinko
81. Nirgendwo in Afrika, Stefanie Zweig
82. Garp und wie er die Welt sah, John Irving
83. Die Sturmhöhe, Emily Brontë
84. P.S. Ich liebe Dich, Cecilia Ahern
85. 1984, George Orwell
86. Mondscheintarif, Ildiko von Kürthy
87. Paula, Isabel Allende
88. Solange du da bist, Marc Levy
89. Es muss nicht immer Kaviar sein, Johanns Mario Simmel
90. Veronika beschließt zu sterben, Paulo Coelho
91. Der Chronist der Winde, Henning Mankell
92. Der Meister und Margarita, Michail Bulgakow
93. Schachnovelle, Stefan Zweig
94. Tadellöser & Wolff, Walter Kempowski
95. Anna Karenina, Leo Tolstoi
96. Schuld und Sühne, Fjodor Dostojewski
97. Der Graf von Monte Christo, Alexandre Dumas
98. Der Puppenspieler, Tanja Kinkel
99. Jane Eyre, Charlotte Brontë
100. Rote Sonne, schwarzes Land, Barbara Wood
Die Aktion folgte damit der BBC und mehr noch Le Monde, die ebenfalls Leser im großen Stil befragten. Welchen Wert haben diese Listen, sind es wahrhaft die „100 besten Bücher“ der Weltliteratur? Darüber scheiden sich die Geister (siehe unsere Interviewreihe zum Wert von Bestenlisten). Doch eines ist sicher: Anhaltspunkte für interessante Anregungen hat dort noch jeder gefunden und eine schöne Ergänzung zu den Bestenlisten der Literaturkritiker und den Bestsellerlisten sind sie auch. Gewissermaßen vom Volk für’s Volk. Und das Fazit? Die Leser in Deutschland, Österreich und der Schweiz mögen’s bunt: Dostojewski findet sich ebenso wie Dan Brown in der Liste wieder, Thomas Mann ebenso wie Cornelia Funke und J. K. Rowling.
Die französische Top-100-Liste
Die Klassiker der Gröls-Redaktion
Die Bestenliste der ZEIT
Autor: Beste Bücher
Es heißt: Die 13 1/2 Leben des Kaptitän Blaubär“ ! Nicht unwesentlich in der Geschichte und ein sehr schönes Bild wie ich finde…
Es fehlt Dracula und Dr Jekyll als Mr. Hyde
100 von 200 – von Zdf-Redakteuren Vor-ausgewählten? Ist das wirklich euer Ernst? Wassollndasssss?????? Pfff!!! Wen interessierts denn dann noch?
Ganz, ganz viele Leute. Also leg Dich wieder hin…
Irrtum, interessieren würde es mich schon generell, und auch Elke Heidenreich verdient große Hochachtung! Aber eine Empfehlung des ZDF ist heutzutage ein Muster ohne Wert. Ich glaube sogar eine Empfehlung, des ZDF kann „nur anrüchig“ genannt werden. So wie es früher verpönt war über Fußball zu reden (D.Schwanitz), so setzt man sich aktuell dem Gelächter aus, zitiert man das ZDF. Zitierfähiger in politisch-sozialem Zusamenhang ist doch wohl ehre der „Lukullus“.
Ich möchte ganz einfach nichts mehr Tendenziöses hören. Ich möchte einfach nur „friedlich“ Nachrichten hören, jedenfalls keine Enid Blyton Formate oder Dunja Klawitter Bus.. Ich möchte wieder glauben dürfen, was man mir .
Mich schmerzt schon lange mein linker Fuß, und, es liegt nicht an der Einlegesohle. Sollte mich noch der Rechte schmerzen, so hoffe ich doch nur aufgrund ausbleibender sullanischer Prinzipien.
Was ist aus nur meinem Nachkriegsdeutschland geworden, was haben meine Lehrer welche den ersten Weltkrieg in Verdun, oder die den zweiten Weltkrieg in Stalingrad erlebten nur falsch gemacht, dass heute wieder der Antisemitismus und der Trotzkismus verbrämt als „Frankfurter Schule“ wieder bei uns hoffähig ist. Die Flötenspieler der linken Szene pfeifen doch so nur die rechten Hameler Nagetiere aus ihren Löchern direkt ans Tageslicht.
L.C.Sulla
Ich wundere mich schon, warum hier Trash Bücher erscheinen wie PS. Ich liebe dich und auf der anderen Seite fehlen Klassiker wie Robinson Crusoe oder die Schatzinsel, In 80 Tagen um die Welt, etc.
Wieso wundern? Man muss sich ja nur ansehen, wie die Liste zustande kam. Da wurde „Volkes Wille“ mit berücksichtigt. Seien wir lieber froh, dass „Fifty Shades“ damals noch nicht auf dem Markt war…
Eine kleine Anmerkung: Das Buch von Walter Moers (76) heißt nicht „Die dreizehn Leben des Käpt’n Blaubär“ sondern „Die dreizehneinhalb Leben des Käpt’n Blaubär“ bzw. „Die 13 1/2 Leben des Käpt’n Blaubär“