Wer an Dostojewski denkt, hat zunächst eher „Schuld und Sühne“ oder „Der Spieler“ vor Augen. Doch auch in „Die Dämonen“ überzeugt er wie gewohnt durch seine psychologisch realistischen Protagonisten und seine präzise Erzählweise. Manche halten es für sein bestes Buch. In diesem vergleichsweise weniger bekannten, gleichwohl wirklich lesenswerten Buch schreibt Dostojewski über das politische und soziale Leben am Vorabend der russischen Revolution.
Selten treffen die großen politischen Werteblöcke Konservatismus, Sozialismus und Liberalismus so anschaulich aufeinander.
:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
Unsere Bewertung
(Rang 1: Irrelevant – Rang 5: Höchstrelevant)
Historischer Wert: 4
Spannung: 3
Lesefreundlichkeit: 5
Ratgeber: 2
Muss-man-gelesen-haben: 3