Rezension von Lisa
Five hundred years into the future, the world is a different place.
Inhalt
The Melt has sunk most of the coastal cities and Newperth is divided into the haves, the “Centrals”; the have-nots, the “Bankers”; and the fringe dwellers, the “Ferals”. Rosie Black is a Banker. When Rosie finds an unusual box, she has no idea of the grave consequences of her discovery.
A mysterious organisation wants it – and will kill to get it. Forced to rely on two strangers, Rosie is on the run. But who can she trust? Pip, the too attractive Feral, or the secretive man he calls boss? From Earth to Mars, Rosie must learn the secrets of the box – before it’s too late.
Auf den ersten Blick
Das Cover fällt in die Kategorie „schlicht, aber ansprechend“. Bei der Gestaltung des zweiten Bandes hätte man sich hingegen mehr Mühe geben können. Bis auf die Stadtsilhouette ist es nämlich exakt das selbe Motiv, nur eben in einer anderen Farbvariation… Na, na, na, na, na – was für FAULE Designer! ;)
Unterhaltsamer „Thriller“ in futuristischem Gewand
Lara Morgan ist mir schon durch ihre All-Age Trilogie The Twins of Saranthium gut in Erinnerung geblieben und auch mit ihrer neuen Jugendbuchserie beweist sie wieder, dass Australier das Schreiben einfach im Blut haben! An dem ersten Band der Rosie Black Chronicles gibt es nichts zu bemängeln. Das Buch gehört zwar nicht zu den sogenannten „Überfliegern“, die das Genre revolutionieren werden, bietet aber gute bis sehr gute Unterhaltung.
Bei den Protagonisten geht es wie so oft recht klassisch zu: Wir haben Rosie, die eigenwillige, mutige Protagonistin, die aufgrund ihrer Unwissenheit in eine gefährliche Verschwörung schlittert und Pip, den etwas dreisten, aber gleichzeitig auch anziehenden Fremden. Die beiden kriegen sich des Öfteren in die Wolle; obgleich der Leser natürlich schon beim ersten Zusammentreffen genau weiß, dass die zwei irgendwann im Laufe der Serie zusammenkommen werden… Ja, die Kombination ist nicht neu! Dies tut dem amüsanten Zusammenspiel der Figuren allerdings keinen Abbruch. Mal abgesehen von den… gewöhnungsbedürftigen… Namen sind die Charaktere alle ganz sympathisch und in gefährlichen Situationen kann man einfach nicht anders, als mit ihnen mitzufiebern!
Die größte Stärke des Reihenauftakts offenbart sich jedoch in der rasanten Erzählgeschwindigkeit und dem Handlungsverlauf, der immer wieder mit überraschenden Enthüllungen aufwarten kann. Genesis wird wirklich zu keiner Zeit langweilig und hält die Spannungskurve konstant hoch. Dies liegt u.A. an den facettenreichen Schauplätze, die es zu entdecken gilt: auf den ca. 200 ersten Seiten befinden wir uns noch in einer futuristischen Metropole auf dem blauen Planeten, der Rest der Geschichte trägt sich dann im Weltall und auf einer Marskolonie zu. – Wenn das mal keine Laune macht! Anzumerken wäre noch, dass das Buch niemals ins Pseudo-Wissenschaftliche abdriftet und auch für Laien (wie z.B. meine Wenigkeit ;P) auf einem verständlichen Niveau bleibt.
Fazit
Mit Genesis wird dem Leser ein spannender Auftakt zu einer neuen Dystopie Trilogie geboten. Man darf keine großartigen Neuerungen erwarten; für ein bis zwei gemütliche Nachmittage ist das Buch aber gerade recht. :)
Lisas Bewertung: 3,7 von 5 Sternen!
(Lisas Bewertungssystem: (1 = Zeitverschwendung, 2 = Nicht mein Fall, 3 = Okay, 4 = Überdurchschnittlich Gut, 5 = Lieblingsbuch)
Infos
Titel: Genesis
Übersetzung: –
Autor/in: Lara Morgan
Reihe: The Rosie Black Chronicles #1
Genre: Science Fiction, Dystopie
Zielgruppe: Jugendliche
Verlag: Walker Books Australia
Format: Broschiert, 454 Seiten
Erscheinungsdatum: 01.10.10
Preis: ~18,99€
ISBN: 1921529393