Rezension von Annemarie

Inhalt

Ökologie. In der Praxis ist deren Umsetzung hochkomplex. Und gerade heutzutage wird viel in dem Bereich geforscht und Neues entdeckt.

Wer sich dafür interessiert, für den ist dieser Band möglicherweise gut geeignet. Denn er enthält diverse neue wissenschaftliche Studien auf diesem Gebiet. So enthält er eine Sammlung wissenschaftlicher Studien auf dem Gebiet der Ökologie. Unter anderem wird im Heft erläutert, wie die Ausbeutung der Natur und das Auftreten des Coronavirus zusammenhängen, auf welche Weise man die EU-Fischereipolitik reformieren könnte, welche neuen Möglichkeiten es in Bezug auf transdisziplinäre Forschung gibt, wie wichtig die Digitalisierung für die Nachhaltigkeitstransformation ist und wie eine resiliente Stadt nach der Corona-Pandemie aussehen könnte.

Die Aufsätze bzw. Paper sind in Kapitel untergliedert, der Inhalt oft durch farbige Visualisierungen wie etwa Diagrammen zum besseren Verständnis ergänzt.

Dieses Heft ist in einer Reihe mit diversen anderen Veröffentlichungen des Journals GAIA erschienen. Demzufolge beginnen die Seitenzahlen auch nicht mit „1“, sondern sind über das Jahr hinweg fortlaufend. So hat die erste Seite in diesem Heft die Nummer 76.

Rezension

Corona im Zusammenhang mit der Ausbeutung der Natur. Vor allem dieser Aspekt hat mich sehr interessiert. Und dementsprechend neugierig war ich auch auf den Band. Nun – er hat meine Bedürfnisse durchaus erfüllt.

Aber zuerst eines vorweg: Wer es nicht gewohnt ist, wissenschaftliche Paper zu lesen, die oft auch etwas komplizierter zu lesen und zu verstehen sind, wer sich nicht beruflich oder nebenberuflich mit Umweltschutz, Ökologie oder Medizin befasst und wer kein Englisch beherrscht, für den ist dieses Heft leider ziemlich ungeeignet. Denn es besteht vor allem auf wissenschaftlichen Schriften, ist nicht unbedingt immer einfach zu verstehen – und: einige Aufsätze bzw. Kapitel sind komplett in englischer Sprache verfasst. Das heißt, im Prinzip ist dieses Heft primär für diejenigen interessant, die sich beruflich mit der Thematik beschäftigen. Für die anderen wäre der Inhalt vermutlich nicht wirklich verständlich und auch eher irrelevant. Folglich handelt es sich um ein reines Fachpaper.

Zudem ist das Heft mit gerade einmal 60 Seiten relativ dünn und eher schnell durchgelesen. Das hat im Gegenzug den Vorteil, dass man es wirklich überall mithinnehmen kann und es beinahe überall Platz findet, wo man ein DINA4-Blatt ungeknickt mithinnehmen könnte. Demzufolge eignet es sich sehr gut dazu, unterwegs, etwa auf dem Weg zur Universität, gelesen zu werden.

Für diejenigen, die die genannten Voraussetzungen erfüllen, kann der Band aber wirklich spannend und wegweisend sein. Gerade die Schlussfolgerung, dass wir Menschen durch unser Verhalten im Grunde selbst an der Pandemie schuld sind, fand ich spannend.

So ist man nach der Lektüre eines aktuellen Hefts der GAIA wirklich auf dem aktuellsten Stand der Forschung.

Fazit

Ein Heft mit diversen wissenschaftlichen hochaktuellen Veröffentlichungen rund um das Thema Ökologie. Allen, die sich beruflich damit beschäftigen, die englische Sprache gut beherrschen und Interesse an der Thematik haben, zu empfehlen.